Nach seinem Titelgewinn als Nordbayerischer Meister im Januar in Fürth konnte Finn Hauk (M15) drei Wochen später am Leichtathletik-Bundesstützpunkt in München den Bayerischen Vizemeistertitel erspringen. Im Schatten des Olympiastadions wurden in der Werner-von-Linde-Halle über zwei Tage die Bayerischen Hallen-Meisterschaften ausgetragen.
Dabei begann Finn mit einer fehlerfreien Serie seinen Hochsprungwettkampf. Sowohl beim Einspringen bei 1,50 und 1,60 Meter als auch bei der Einstiegshöhe von 1,61 und der Folgehöhe von 1,66 Meter leistete er sich keinen Fehlversuch. Mit einer weiteren Steigerung um 5 Zentimeter wurde dann mit 1,71 Meter bereits eine Saisonbestleistung für ihn aufgelegt. In Fürth hatte er mit 1,70 Meter den Titel ersprungen. Mit einem schnelleren und verlängerten Anlauf ging es auch hier erfolgreich im ersten Versuch und mit neuer Saisonbestleistung über die Hochsprunglatte.
Die nächste Höhe steigerte sich für den Vierzehnjährigen und zwei verbliebene Mitstreiter um drei weitere Zentimeter auf 1,74 Meter. Während Finn und ein Konkurrent sich mit drei Versuchen vergeblich mühten, konnte ein Mitstreiter erfolgreich passieren. Aufgrund der geringeren Fehlversuche in den vorherigen Höhen hatte sich Finn jedoch einen Vorteil erarbeitet, der ihn am Ende über den Vizemeistertitel jubeln ließ.