Werfertage in Schweinfurt und Aschaffenburg

Gleich sieben Athletinnen und Athleten des LAZ Kreis Würzburg traten beim traditionsreichen Werfertag in Schweinfurt an. Aus ganz Süddeutschland waren trotz windig-herbstlichen Wetters Sportler aller Altersklassen angereist.
Der beliebte Wettkampf des TV Jahn Schweinfurt, eine der letzten Startmöglichkeiten im Jahr, fand nach zwei Jahren Coronapause erstmals wieder statt. Die kühle Witterung konnte die gute Stimmung nicht trüben, machte jedoch Bestleistungen nahezu unmöglich.
Bei den 15-Jährigen Jungen waren die Eibelstadter unter sich. Im Speerwurf mit dem 600-Gramm-Gerät waren Jan Luis Hümmert mit 41,11m und Luk Jantschke mit 37,44m nicht zufrieden, mit knapp 13 Metern (Luk 12,97m) und Punktlandung bei 12 Metern (Jan Luis 12,01m) mit der Vier-Kilo-Kugel dagegen schon eher. Die besten Chancen auf große Weiten hatten sich die beiden und ihre Trainer Norbert Hanke und Jürgen Heppt im Diskuswurf ausgerechnet. Nicht zu unrecht: Luk steigerte seine alte Bestmarke um mehr als 2,50 Meter auf 38,94m und auch Jan Luis warf mit 35,10 Metern so weit wie noch nie.
Eine Woche zuvor war Luk noch auf dem Werfertag in Aschaffenburg aktiv, den er mit 12,96m im Kugelstoßen, 36,32m im Dikuswerfen und der persönlichen Bestleistung von 42,13m mit dem Speer abschloss.
Mit dem gleichschweren Speer wie Jan Luis trat auch seine ältere Schwester an. Elena Hümmert warf in der U20 26,12 Meter, wobei ihr vor allem die Kälte und die lange Wartezeit vor ihrem Start zu schaffen machten.
Ähnlich souverän wie auf der Laufbahn absolvierte Matthias Hofmann das Kugelstoßen und den Speerwurf. Als 800m-Läufer der Bayerischen Spitzenklasse hatte er in diesem Jahr bereits seine tollen Fähigkeiten im Zehnkampf bewiesen und war Unterfränkischer Meister geworden. In Schweinfurt kam er an die dabei erzielten Weiten zwar nicht heran, gewann aber den Wettbewerb der Männer mit 9,52 Metern im Kugelstoßen und 37,19 Metern im Speerwurf.
Ebenfalls auf 9,52 Meter kam Jonathan Mark in der U20 mit der etwas leichteren Sechs-Kilo-Kugel. Angesichts einer stabilen Serie von Stößen über neun Meter ging das für ihn in Ordnung. Im Speerwurf musste allerdings auch er mit 32,15 Meter der Kälte Tribut zollen.